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DIE GROSSE VISION

DAS TAL DER
MÖGLICH­KEITEN.

Mit dem Hagen Valley rückt die Stadt Hagen ihre zentrale Tallandschaft entlang Volme und Ennepe in den Mittelpunkt der Stadtentwicklung – als neues Zentrum der Wertschöpfung im Ruhrgebiet, das an die Tradition Hagens als Stadt der industriellen Innovation anknüpft.

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DER INNOVATIONSRAUM

Überregional bedeutsam und innovativ.

Hagen startet im „Hagen Valley“ neu durch: Als urbanes Labor der Metropole Ruhr, in dem Produktion und Stadt neu zusammenfinden. Für eine klima- und resourcensichere Zukunft.

Im Herbst 2022 wurde ein Zukunftsbild für beide Areale entwickelt, das Grundlage für die weitere Entwicklung ist.

Im Zukunftsbild werden konkrete Stadtbausteine und innovative Projektansätze beschrieben, mit denen die Vision eines neuen urbanen Produktivstandorts Realität werden soll.

Hagen ist eine erstaunliche Stadt: Standort der Fernuniversität, deutschlands größte Hochschule, Melting Pot von Menschen aus 140 Nationen, Hochburg der Popkultur, erste architektonische Jugenstilszene, waldreichste Großstadt NRWs – und eines der ersten industriellen Zentren Deutschlands im 19.Jahrhundert, das zugleich Keimzelle der industriellen Batterieherstellung war.

Die Stadt hat viel erlebt. Den Wandel der Industrie, Boom und harte Zeiten. Jetzt startet Hagen neu durch – ausgehend von einer Dynamik, die sich im Talraum Hagens entfaltet. Mit der Innenstadt und den ehemaligen Industriearealen „Vartainsel“ – einst Stammsitz des Batteriepioniers Varta – und der „Westside“ direkt am ICE-Bahnhof Hagen machen sich ab 2023 gleich drei Teilräume im Herzen der Stadt auf den Weg in die Zukunft.

Um eine gute Grundlage für die Entwicklung der Areale zu legen, hat die Stadt Hagen im Sommer 2022 Stadtmacher*innen eingeladen, gemeinsam eine Vision für die beiden Areale und ihr Umfeld zu entwickeln. Auf der Grundlage der vielen Impulse entstand die Idee, die Tallandschaft der Flüsse Volme und Ennepe als „Hagen Valley“ neu zu denken.

Im Hagen Valley, das heute schon ein Hotspot der Produktivität Hagens ist, kann – ausgehend von den beiden Zukunftsarealen Westside und Vartainsel – ein überregional bedeutsamer Innovationsraum entstehen, in dem Lösungen für eine Welt im Wandel entwickelt werden – mit einem Schwerpunkt auf den Feldern Energietechnik, Mobilität und Kreislaufwirtschaft.

Dabei entsteht mehr als ein klassisches Gewerbegebiet: im heute schon eng mit dem urbanen Gefüge Hagens verwobenen Hagen Valley soll gezeigt werden, wie die Produktion der Zukunft sich in die Stadt integrieren lässt und Hand in Hand mit einer Bildung geht, die alle Talente der Stadt in Wert setzt – für eine nachhaltige und gerechte Zukunft.

DER STARTPUNKT

UNSER ZUKUNFTS­PÄRCHEN.

Zwei Zukunftsareale machen den Anfang im neuen „Hagen Valley“. Einst Hotspots des industriellen Aufbruchs, heute am Start als Labore für eine neue Wirtschaft, die eine Welt im Wandel mitgestaltet.

WESTSIDE 

Hagens neues urbanes Innovations- und Entwicklungsquartier mit den Themenschwerpunkten Mobilität, Energiewende und Kreislaufwirtschaft

  • Gesamtfläche: 25.000 m2
  • Eigentümerin: Stadt Hagen
  • Lage: in direkter Nachbarschaft des ICE-Bahnhofs und zur Innenstadt, direkt angebunden an die A1 durch die neue Bahnhofshinterfahrung
  • B-Plan-Verfahren eingeleitet

VARTAINSEL

Hagens neuer Bildungs- und Entwicklungsstandort rund um nachhaltigkeitsorientierte Fertigung und Energietechnik – anknüpfend an die Historie des Areals als Wiege der Speicher- und Akkutechnik

  • Gesamtfläche: 59.000 m2
  • Eigentümerin: Hagener Industrie- und Gewerbeflächen GmbH
  • Lage: in direkter Nachbarschaft zum urbanen Gründerzeitquartier Wehringhausen, direkt angebunden an die A1 durch die neue Bahnhofshinterfahrung
  • B-Plan-Verfahren eingeleitet
INNOVATIONSQUARTIER WESTSIDE

UNSER RAUM FÜR WELT­RETTER*­INNEN.

Gemeinsam entwickeln statt jeder für sich. Meeting am Wasser statt Konfi mit Kunstlicht. Bauten, die CO2 auffangen und Energie erzeugen. Jeden Tag die Mobilität von morgen nutzen. Die perfekte Umgebung, um Neues zu schaffen.

Kernidee des Westside-Areals ist es, Innovationskräfte aus Hagen und der Region, die an Produkten und Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende und mit einem Fokus auf Kreislaufwirtschaft arbeiten, zusammenzubringen und damit einen Nukleus für die Vision des Hagen Valleys zu schaffen. Die Grundlage: Quartiersbausteine, die auf die Anforderungen eines Innovationsmilieus zugeschnitten sind.

Die Lage am ICE-Bahnhof Hagen bietet beste Voraussetzungen, um sich hier anzusiedeln und das Westside-Aral zu einem Knotenpunkt der Mobilität für ganz Hagen zu machen. Ob per Rad, zu Fuß, per E-Auto, ÖPNV, oder E-Roller – die Bündelung und Vernetzung aller Mobilitätsformen im Westside-Areal ist ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität des künftigen Innovationsquartiers.

Das Innovationsquartier Westside ist als urbanes Quartier am Wasser angelegt – mit spannender Architektur, belebten öffentlichen Treffpunkten, viel Grün und gastronomischen Angeboten, die das Quartier auch nach Feierabend beleben. Durch die Entwicklung des Areals bietet sich die für Hagen einmalige Chance, die bisher im Stadtbild kaum erlebbaren Flussläufe von Volme und Ennepe neu zur Geltung zu bringen.

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Als zentraler Baustein des Innovationsquartiers kann ein Innovationszentrum entstehen, das Raum für Entwickler*innenteams und Start-Ups bietet. In dem offnen und zeichenhaften Bau wird an innovativen Produkten und Lösungen für eine Welt im Ressourcen- und Klimawandel gearbeitet und geforscht – in Zusammenarbeit mit den Hochschulen der Region.
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Ein Co-Working-Hotel mit Meeting- und Konferenzräumen direkt am der Volme schafft eine Andockstelle in die Welt – es gibt Teams und Unternehmen Raum, um mit Partner*innen von außen gemeinsam an Innovationen zu arbeiten.
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Direkt am Bahnhof könnte die „Westside Factory“ entstehen – als Zentrum für neue Fertigungstechniken, das wie ein „Fablab“ die Möglichkeit bietet, neue Produktionsmethoden zu erproben und neuartigen Produktionsformen Raum gibt – vom 3D-Druckerzentrum bis hin zur Urban Farm.
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Wichtige Voraussetzung, um das Potenzial der Westside als Innovationsstandort und Knotenpunkt für Mobilität in Wert zu setzen, ist eine bequeme und leistungsfähige Anbindung des Areals an den Bahnhofsbereich und die Innenstadt über die Gleise hinweg. Wie die ideale Form dieser Verbindung aussehen kann, wird in einem nächsten Untersuchungsschritt vertieft.
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Im Zentrum der Mobilitätsangebote steht der fußläufig vom ICE-Halt erreichbare Mobilitätshub. Er ist ÖPNV-Station, „smartes“ Parkhaus, Zentrale für geteilte Mobilitätsangebote und Quartierszentrum mit Läden und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf. Mit seiner leistungsfähigen Ladeinfrastruktur bringt er einen Schub für die E-Mobilität in ganz Hagen.
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Mittelpunkt des Innovationsquartiers ist die „Westside-Plaza“ – ein zentraler Platz am Ausgangspunkt der großzügigen neuen Verbindung zum Hauptbahnhof – mit Shops und Dienstleistungsangeboten für den alltäglichen Bedarf, einem Foodcourt für regionale Gastronom*innen sowie Co-Working-Angeboten und Meetingräumen für die Unternehmen und Teams, die im Quartier arbeiten.
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Im südlichen Teil des Volmegartens kann das „Prototype Village“ entstehen, eine kleine, durchgrünte und offene Pavillon-Stadt am Wasser, in der sich Food- und Gastro-Start-Ups erproben können, Manufakturen und Designer ihre Prototypen testen können – ergänzt durch eine Freilichtbühne für Bands, Theater, Talks und Sommerkino.
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Im Norden des Areals läuft die Volme durch das Innovationsquartier. Hier kann ein grüner Platz am Wasser mit Treppenanlagen zum Fluss und Außengastronomie entstehen – als Auftakt eines bis zum Hagener Eck reichenden neuen „Volmegartens“. So eröffnet die Entwicklung des Westside-Areals die Möglichkeit für neue Freiräume, die ganz Hagen bereichern.
ENTWICKLUNGS- UND BILDUNGSCAMPUS VARTAINSEL

AUS TRADITION WÄCHST NEUE ENERGIE.

Neue Mobilität statt Stillstand. Produkte, die CO2 absorbieren. Fablab statt Büro, Indoorgarten statt Konfi – wer lieber im Morgen als im Gestern arbeitet, ist auf der Westside genau richtig.

Auf der Vartainsel wird Tradition neu in Wert gesetzt. Mit der „Accumulatoren Fabrik“ entwickelte sich hier vor mehr als 140 Jahren die Wiege der industriellen Batterieproduktion. Diese Geschichte kann nun weitergeschrieben werden, durch die Entwicklung eines Produktions- und Bildungsstandorts, der neue Formen der Energieerzeugung und -speicherung erprobt und auf energiesparende Fertigung setzt.

Die Vartainsel soll ein Modellbeispiel für ein maximal nachhaltiges Produktivareal werden. Wer sich hier ansiedelt, kann sicher sein, beste Bedingungen für eine klima- und umweltgerechte Fertigung zu finden – und eine optimale Infrastruktur mit direktem Zugang zu Nachwuchstalenten.

Auch als Ort eines besonderen Stadterlebnisses kann die direkt an der Ennepe gelegene Vartainsel Maßstäbe für ein Produktivareal setzen. Weit über die Funktion als Fertigungs- und Bildungsstandort hinaus soll das neue Areal ein belebter und attraktiver Teil der Stadt werden, der eng mit seiner urbanen Umgebung zusammenspielt.

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Herzstück der Vartainsel ist ein Bildungscampus, der Angebote entlang der gesamten Bildungsbiografie anbietet. Thematische Schwerpunkte können Aus- und Weiterbildungsangebote mit Bezug zur besonderen Geschichte des Standorts sein – an der Schnittstelle von Technik, Energiewende und Digitalisierung.
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Die Vartainsel bietet ausreichend Raum für eine flexibel nutzbare, robuste Gewerbestruktur. Hier können sich Unternehmen ansiedeln, die Innovationen rund um die Energieerzeugung und -speicherung entwickeln oder in ihrer Fertigung auf innovative Formen energiesparender Fertigung setzen. So können Entwickler*innen und Abnehmer*innen direkt voneinander profitieren und sich auf kurzen Wegen austauschen.
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Wie das Westside-Areal ist auch die Varta-insel bestens angebunden: das Gebiet liegt unmittelbar an der neuen Hagener Bahnhofshinterfahrung und ist damit direkt an die A1 angeschlossen. Und direkt vor der Haustür verläuft die Bahnverbindung von Dortmund nach Köln.
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Direkt am nördlichen Entree zur Vartainsel ist Raum für eine besondere Nutzung – zum Beispiel für eine „Co-Factory“, in der Unternehmen Produktionsinfrastruktur teilen und gemeinsam an Innovationen arbeiten.
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Die Entwicklung der Vartainsel setzt auf Energieproduktion vor Ort, das Sparen von Ressourcen und maximale CO2-Neutralität auch beim Bauen. So können alle Gebäude komplett aus wiederverwendeten oder nachwachsenden Materialien wie Holz errichtet werden – und es kann ein gemeinsam getragenes System des Upcyclings, Teilens und Wiederverwendens von Materialien, Produkten und Geräten eingerichtet werden.
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Mit ihrer Lage an der Ennepe bietet die Vartainsel die Möglichkeit, Energie vor Ort zu gewinnen – in Zeiten der Energieunsicherheit ein echtes Pfund.
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Die Vartainsel als Plus-Energie-Quartier: An Gebäuden und im öffentlichen Raum kann durch intensiven Einsatz von Fotovoltaik sowie die Nutzung von Biomasse und Abwärme Energie für die umgebenden Stadtteile erzeugt werden.
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Die Vartainsel versteht sich als Teil des urbanen Gefüges der Stadt. So soll der Eingang zum Areal von Wehringhausen wieder geöffnet und freiraumgestalterisch wie architektonisch besonders akzentuiert werden. Direkt am Zugang zur Vartainsel und in direkter Nachbarschaft zum Bildungscampus kann zudem ein neues Community-Center für Wehringhausen entstehen.
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Auch auf der Schnittstelle von Stadterlebnis und Nachhaltigkeit kann die Vartainsel einen Akzent setzen: Angelagert an den Bildungscampus kann das „Vartaland“ entwickelt werden – ein Wissens,- und Erlebnisort rund um die Energiewende, die Energiespeicherung und neue Formen der energiesparenden Produktion.
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Wie das Westside-Areal liegt auch die Vartainsel direkt am Wasser. Diese bisher kaum genutzte Qualität kann durch einen „Ennepeboulevard“ neu in Szene gesetzt werden.
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Durch die Sanierung und Renaturierung eines alten Seitenarms der Ennepe kann ein attraktiver Grünraum im Zentrum der Vartainsel entstehen, der allen Bewohner*innen der Stadt zugutekommt und zugleich ein Labor für neue Wege des Umgangs mit Starkregen und Hochwasser wird.
BLICK IN DIE MÖGLICHE ZUKUNFT

WESTSIDE: URBAN UND PRODUKTIV.

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Der Blick von der Westside-Plaza zum „Prototype-Village“ am Beginn des neuen Volmegartens.
Im Hintergrund: das Co-Working-Hotel an der Volme.
Hagen Valley Visualisierung Westside
Der Blick über die Westside-Plaza in Richtung Mobilitätshub (rechts) und zur „Westside Factory“ (links).
BLICK IN DIE MÖGLICHE ZUKUNFT

NEUE ENERGIEN AUF DER VARTA-INSEL.

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Blick entlang des freigelegten Seiten­arms der Ennepe über den zentralen Grünzug der Vartainsel auf die Produktions- und Entwicklungsgebäude (links) und den Bildungscampus (rechts) – im Hintergrund das „Vartaland“.
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Der Blick vom Nordeingang in das Areal zur „Co-Factory“ (links) und zu Büro- und Produktionsgebäuden (Mitte und rechts).
Mitentwickler gesucht

Für eine Standort­entwicklung, die neue Wege geht

Die Entwicklung unserer Übermorgenstadt erfordert eine neue Art von Entwicklungsprozess. Statt des „klassischen“ Wegs der Vergabe von Grundstücken, laden wir Immobilienentwickler, potenzielle Ansiedler aus Wirtschaft und Wissenschaft und Fachexperten ein, im Rahmen einer Co-Kreation die Projektansätze des Zukunftsbilds zu operationalisieren und Umsetzungsmodelle auszuloten.

Warum eine andere Art der Projektentwicklung? 

Der Ansatz der gemeinschaftlichen Projektentwicklung ermöglicht es, Allianzen zwischen Entwicklern und Nutzern zu stiften und Projekte mit den potenziellen „Abnehmern“ so zu konkretisieren, dass sie tatsächliche Bedürfnisse und Dynamiken aufnehmen. Zudem stellt das gemeinschaftliche Entwickeln sicher, dass Projekte im Sinne der übergeordneten Vision des Hagen Valley zusammenwirken und gemeinsam auch die Anforderungen an die „Commons“ und Infrastrukturen der Zukunftsareale formuliert werden.

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Den Kern der Co-Kreation bildet ein „Hagen Valley Project Lab“ im Spätsommer 2023. In einer kompakten Folge von Co-Kreations-Sessions formen Projektentwickler, Unternehmen, Wissenschaftsakteure und regionale Institutionen aus den Projektansätzen des Zukunftsbilds konkrete und umsetzbare Projekte und widmen sich offenen fachlichen Fragen. Das Ziel ist es, gemeinsam konkrete Dossiers für umsetzbare Projekte zu erarbeiten und so einen ersten Schritt im Sinne der Vision des Hagen Valley zu gehen.

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Die im Rahmen des „Hagen Valley Project Lab“ gewonnenen Ergebnisse und Projektallianzen sind Grundlage für die weitere Projektentwicklung – sowie für die bis Ende 2023 geplante Ausarbeitung eines Masterplans, der die Entwicklung der Areale absichert.

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Vorlaufend zum „Hagen Valley Project Lab“ startet ab Oktober 2022 die Phase der Interessenbekundung – der „Hagen Valley Call for Actors“. Sechs Monate lang, bis Ende März 2023, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Hut für die Mitentwicklung der beiden Zukunftsareale in den Ring zu werfen.

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Ansprechpartner

Zusammen die
Zukunft entwickeln

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf

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+49 2331 80 999-15
Dr. Christopher Schmitt
Geschäftsleitung
Hagen.Wirtschafts­entwicklung
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+49 2331 80 999-25
Burkhard Schwemin
Prokurist & Leiter
HAGEN.AREAL
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Sarah Löwen-Bräutigam
Projektmanagement &
Vermarktung
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